Was braucht man zum Camping?
Familie im Campingurlaub
Der Urlaub mit dem eigenen, kleinen Zelt sorgt für größtmögliche Spontanität; Reisen in Mietzelten müssen im Voraus gut geplant werden. Je nachdem, ob man mit dem Auto, dem Fahrrad oder gar zu Fuß unterwegs ist, unterscheidet sich natürlich die Menge des Gepäcks.
Unerlässlich sind aber folgenden Dinge
- ein gutes Zelt, das auch mal ein leichtes Unwetter übersteht,
- ein Gaskocher (eventuell mit Ersatzkartusche) inklusive Feuerzeug
- Töpfe, Besteck und Campinggeschirr,
- eine Schlafunterlage (Isomatte oder Luftmatratze, am besten selbstaufblasend),
- ein Schlafsack,
- eine (solarbetriebene) Taschen- oder Zeltlampe, damit man sich nachts auf dem Weg zur Toilette nicht verirrt,
- Essensvorräte (falls keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe gegeben sind),
- Hygieneprodukte! Campingplätze sind sehr unterschiedlich ausgestattet. Seife, Toilettenpapier und Spülmittel sollten unbedingt selbst mitgebracht werden.
Sehr nützlich sind auch spezielle Campinghandtücher. Sie sind platzsparend, leicht und schnelltrocknend, sodass man sie kurz nach dem Duschen schon wieder einpacken kann.
Wer sowieso das Auto dabei hat, kann aufrüsten:
- Klappstühle und ein kleiner Tisch,
- Kopfkissen und Bettdecke,
- Geschirr,
- eine am Zigarettenanzünder angeschlossene Kühlbox...
Alles, was reinpasst, ist erlaubt!
Wer ein Zelt mietet, kann ebenfalls auf größeren Komfort zurückgreifen. Oft befinden sich darin Feldbetten und mehrflammige Gaskochstellen, teilweise sogar Kühlschrank und Stromanschluss.
Keine Angst, auch im Zelt muss man nicht darben und sich nur von Dosenravioli ernähren. In der Feldküche kann je nach Ausstattung auf Sterneniveau gekocht werden. Zur Grundausstattung gehören hier natürlich ein guter Gaskocher (auf einen guten Standfuß achten, denn oft ist das Gelände nicht eben) und ein paar Töpfe. Diese gibt es in platzsparenden, ultraleichten Sets aus Edelstahl. Hat man nicht die Möglichkeit, frisch einzukaufen, eignen sich Konserven und Nudeln. Denken Sie daran, Gewürze mitzunehmen! Damit kann auch das langweiligste Gericht aufgepeppt werden.
Am Gardasee haben Sie die Qual der Wahl bei der Suche nach Campingplätzen. Lediglich am nordwestlichen Ufer sind sie spärlicher gesät. Informieren Sie sich vor Abfahrt, wenn Sie spezielle Wünsche oder Ansprüche haben. Für alle, die nur einen Ort zum Schlafen brauchen, gilt: Packen und losfahren! Für Menschen mit viel Bewegungsdrang bietet sich eine Rundreise, sozusagen Campingplatz-Hopping, rund um den See an. Dabei finden Sie mit Sicherheit Ihren Lieblingsplatz.